[…] In seiner künstlerischen Arbeit hat er immer wieder Räume und Situationen hergestellt, die nicht nur von ihm, sondern auch von anderen genutzt, verändert und weiterentwickelt werden. In diesem Sinne geht es ihm weniger um klar umgrenzte Projekte und vorzeigbare Resultate, sondern um offene Strukturen, die über das hier und heute hinausweisen und dabei selbstbewusst andere Perspektiven berücksichtigen und aufnehmen. Sassenroth lässt den tradierten Kunstbegriff hinter sich. Er schafft Partizipationsangebote, ermöglicht kommunikative Prozesse und erprobt auf diese Weise die sinnliche Qualität einer ästhetischen Praxis, die auf Kooperation und Teilhabe setzt. […] –Ingo Clauss, 2017